Wenn ein Mensch den irdischen Weg verlässt,

bleibt mehr zurück als Trauer – es bleiben Erinnerungen, die geteilte Zeit und die Liebe.

In meinen Reden spreche ich bewusst nicht von einer Trauerrede. Ich blicke mit einer Lebenslaudatio zurück.

Persönlich und individuell verfasst – so wie das Leben selbst.

Sie erzählt nicht einfach Stationen, sondern fängt das ein, was den verstorbenen Menschen ausgemacht hat:

Seine Art, sein Wesen, seine Werte, seine Spuren.

In persönlichen Gesprächen mit den Angehörigen entsteht ein vielschichtiges Bild – mal ernst, mal leicht, mal still, mal voller Wärme.

All das fließt in die Rede ein und macht sie zu einem Moment der Verbundenheit.

Dabei geht es nicht darum, den Schmerz kleinzureden, sondern ihm einen Raum zu geben – ohne dass er alles überdeckt.

Auserwählte Bestatter

In meiner Leidenschaft den Angehörigen einen außergewöhnlich würdevollen Abschied zu bescheren, arbeite ich mit Bestattern zusammen, die ihren Beruf nicht nur ausüben, sondern ebenso als Passion und Berufung verstehen und leben.

Wie in diesem Bild zu sehen – die liebe Frau Kerstin Augsburg vom gleichnamigen Bestattungsinstitut aus Holzwickede (Dortmund Airport).

Mit Herz und Seele, einfühlsam und kompetent, begleitet sie Angehörige in einer ganz besonderen Art und Weise.

Persönliches Gespräch zu Erinnerungen

In meinem persönlichen Gespräch mit den Angehörigen darf alles Platz finden – Erinnerungen, Gefühle – ja, auch ein Lachen, kleine Geschichten und Anekdoten, die ein Leben geprägt haben. Das gemeinsame Erzählen öffnet das Herz, verbindet und schenkt Dankbarkeit, für das, was bleibt.

Daraus erwächst eine Lebenslaudatio, die den geliebten Menschen in seiner ganzen Einzigartigkeit würdigt und liebevoll ins Wort bringt.

 

 

„Lieber Herr Heinze, vielen Dank für Ihr offenes Ohr und Ihre so liebevolle Rede für und über das Leben meines Vaters.

Unser Gespräch vor der Trauerfeier für meinen Vater, hat mir und meiner Mutter so gut getan und so sehr geholfen in dieser schwierigen Zeit.
Sie haben die Worte gewählt und gesagt, die wir nicht imstande waren zu sagen. Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie meinem Vater und Ehemann meiner Mutter, mit einer so liebevollen, sympathischen Rede verabschiedet haben.

Ihre Rede wird uns auf ewig in Erinnerung bleiben und uns trösten – DANKE!

Mit den besten Wünschen und Grüßen

Tanja Oberste-Sirrenberg und
Anita Schure

Nächstenliebe & Dankbarkeit

Nächstenliebe bedeutet, Menschen schon zu Lebzeiten mit Wärme und Respekt zu begegnen – gerade jenen, die uns am nächsten stehen.

Dankbarkeit ist das Bewusstsein, dass jede gemeinsame Stunde ein Geschenk ist, das wir nicht als selbstverständlich ansehen dürfen.

Wer den Wert des Augenblicks erkennt, gestaltet schon im Hier und Jetzt, einen liebevollen Abschied von allem Vergänglichem.

Dieses Bild mit meiner Mutter aus unserem gemeinsamen Urlaub an der Côte d’Azur, erinnert mich daran, wie wichtig es ist, Dankbarkeit im Jetzt zu leben, ihre Stärke und all das, was sie mir bis heute schenkt.

Die Abschiedsfeier – eine tief empfundene Ehre

Die Abschiedsfeier, oft auch Trauerfeier genannt, ist ein besonderer Moment des Innehaltens und der Erinnerns.

Hier trage ich die Lebenslaudatio vor, die ich aus den Geschichten, Gedanken und Erinnerungen, die mir die Angehörigen anvertraut haben, niedergeschrieben habe.

Abgestimmt mit den ausgewählten Liedern entsteht so eine Zeremonie, die nicht nur würdevoll, sondern auch tröstlich und positiv klingt – ein Abschied, der die Einzigartigkeit des gelebten Lebens in Worte und Musik fasst.

Dies ist der Augenblick, der mich mit Dankbarkeit und Demut erfüllt – für das entgegengebrachte Vertrauen.

Es ist mir jedes Mal aufs Neue – eine tief empfundene Ehre